Die Schwangerschaft stellt für die meisten Frauen eine einzigartige Zeit dar, in der man sich und den eigenen Körper auf eine ganz neue
Art und Weise kennen lernen darf. Die Tatsache, einen neuen Mensch in sich heranwachsen zu spüren, hat trotz aller Normalität doch auch etwas Magisches.
Indikationen für eine osteopathische Behandlung
Während der Schwangerschaft kommt es im Körper der Frau zu vielen Veränderungen:
Alle Körpersysteme (Herz-Kreislauf-System, Hormonsystem, Ver-dauungssystem, Muskel-Skelett-System, Atmungssystem, Nieren-system) müssen sich anpassen und auf die Geburt einstellen. Alle Organe
arbeiten nun für „zwei“, obwohl sie mit zunehmender Schwangerschaft immer weniger Patz bekommen.
Da sich in den Trimestern mit dem Wachstum des Fötus vor allem das Becken der Schwangeren an die neuen Bedingungen anpassen muss, treten
nicht selten folgende Symptome auf:
Nach meiner Erfahrung hilft eine osteopathische Behandlung den werdenden Müttern, die Schwangerschaft so angenehm wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus kann sie zu
einer verbesserten Nährstoff-Versorgung des Fötus beitragen und sicherstellen, dass er genug Platz zum Wachsen erhält. Dabei werden ausschließlich sehr sanfte Techniken angewendet. Insbesondere durch
die cranio-sacralen Techniken ist es möglich, das mentale Wohlbefinden im Bereich des Nervensystems auszugleichen.
Da prinzipiell während der Schwangerschaft auf Medikamente verzichtet werden sollte, stellt die osteopathische Behandlung eine gute Alternative dar.
Grundsätzlich ist eine präventive osteopathische Untersuchung und Behandlung in jedem Trimester der Schwangerschaft empfehlenswert.